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Natürlich fand auch in diesem Jahr am Neujahrstag wieder das traditionelle Spiel gegen unsere alten Freunde vom Lee Express statt. Hervorgehoben werden muss, dass beide
Mannschaften auf spektakuläre Neuzugänge verzichteten und die alte Garde aufgeboten hatten. Bedenkt man den Termin bzw. die schwere vorangegangene Nacht, so präsentierten sich beide Mannschaften topfit. Sogar
unser Sorgenkind Hubi war relativ pünktlich und erlebte den Anpfiff mit. Überschattet wurde das Spiel von einer schweren Verletzung des gewichtigen Mittelstürmers, der nach einem rasanten Antritt mit einem
Aufschrei zu Boden sank Er simulierte nicht, es war offensichtlich eine schwere Verletzung (später erfuhren wir, die Achillessehne war gerissen) . Wir trugen ihn in die Umkleidekabine und setzten das Spiel
nach einer Pause fort.
Die erste Halbzeit verlief sehr ausgeglichen und bestach durch sehenswerte Spielzüge beider Mannschaften. Beim Gegner imponierte der immer noch kämpferisch starke Namensvetter
unseres ehemaligen Umweltministers sowie der Torwart, der die Umschulung vom Sturmtank hervorragend bewältigt hatte. Leider mussten wir kurz vor Halbzeit das unglückliche Gegentor zulassen. Unser Libero hatte
seinen Gegner nach einem Steilpass ziehen lassen, ein immer noch leicht verletzter Verteidiger erreichte den Ball vor dem Stürmer, köpfte den Ball aber zu kurz aus der Gefahrenzone, sodass ein Gegenspieler
nach kurzem Zuspiel den Ball ins Tor schob.
In der zweiten Hälfte gewannen wir zusehend die Oberhand, aber das gegnerische Tor war vernagelt. Schöne Schüsse unserer Stürmer klatschten gegen die Latte oder
wurden vom hervorragenden Torwart gehalten. Die Schüsse unserer Stürmer ließen allerdings die gewohnte Härte vermissen; Schuld trug wohl der etwas holprige Boden, der die Kontrolle des Balles erschwerte. Es fiel
kein Tor, damit war die knappe Niederlage besiegelt.
Der Stimmung tat die Niederlage keinen Abbruch, zusammen mit unserem Gegner tranken wir so manches Bier und ließen die alten Zeiten hochleben. Es muss noch bemerkt
werden, dass sogar unser Rechtsaußen an Speis und Trank Gefallen fand; Eingeweihte fanden die Erklärung in der ausnahmsweise moderaten Lautstärke der Tafelmusik.
Eine positive Nachricht ist noch zu
vermelden. Unser verletzter Spieler wurde erfolgreich operiert und wird nach kurzem Aufenthalt im Krankenhaus aufopfernd am heimischen Herd gepflegt (von wem wohl ?). Die für das körperliche Wohl des Patienten
im Krankenhaus eingegangen Spendengelder konnten zurückgezahlt werden..
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